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| | | Hallo Leute, Kennt sich jemand mit dem Thema Yamadori bezüglich Birken aus ? Ich habe jetzt und nur jetzt die Möglichkeit auf dem Dach eines alten Abrisshauses eine Birke mit einem schönen weißen Stamm und einem Durchmesser von ca. 8 cm und einer Höhe von nur ca. 1,50 m zu ergattern. Problem: logischerweise hat Sie keinen kopakten Wurzelballen mit vielen Faserwurzeln oder so Sondern nur zwei bis drei dicke dicke lange Wurzeln die irgendwo im Dach verschwinden. Wenn jemand ein paar gute Ratschläge für mich hat dann bitte schnell schreiben das Haus soll in 4-5 Wochen Abgerissen werden und dieser Baum ist (fast) Perfekt DANKE | | | | | | Hi Ronny So es meine Kenntnisse zulassen, ist die Aussicht, den Baum zu retten, nicht sehr groß. Für Birken ist die Pflanzzeit im Frühjahr, wenn die Knospen gerade anfangen aufzubrechen. Dabei haben Birken, je jünger sie sind umsomehr Chancen anzuwachsen. Je älter, um so heikler ist das Umpflanzen.
Aber da Deine Birke ja sicher so oder so verlohren ist, könntest Du eines probieren:
Du solltest die Birke mit möglichst viel Wurzeln bergen und dann sofort in den Garten an einem schattigen Ort pflanzen. Sehr gut mit Erde einschlämmen, so daß die Wurzeln guten Kontakt mit dem Boden haben. Günstig wäre, wenn Du die Zweige etwas reduzieren könntest, um das Gleichgewicht Wurzelmasse - Blattmasse zu optimieren. Die Schnittstellen mit Wundverschluß versiegeln. Den Baum dann immer gut gießen.
Sollte sie wider Erwarten überleben, dann ist eine Bearbeitung über Jahre notwendig, um den Baum ( den Wurzelballen ) so für das Pflanzen in einen Schale vorzubereiten.
Zu gegebener Zeit könnte ich dir dann weitere Tips geben. Eventuell per Email.
Gruß Hajo. | |
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