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 | |  | Hallo zusammen, habe seit ca. 1,5 Jahren einen Fächerahornbonsai mit ca. 20cm Höhe. Mein Problem ist, das er eigentlich bis auf den Neuaustrieb im Frühjahr bisher kein weiteres Wachstum zeigt. Der Baum wurde im Frühjahr vor dem Austrieb in Akadama umgetopft und nach dem Austrieb wurde regelmäßig bis jetzt mit Biogold gedüngt. Habe die Wurzeln mehrmals auf etwaige Schäden kontrolliert, aber nichts feststellen können. Ganz im Gegenteil mitlerweilen ist der untere Wurzelballen schon fast gänzlich wieder durchwurzelt. Habe auch schon durch sanften Rückschnitt versucht das Wachstum anzuregen, was aber bisher erfolglos verlaufen ist. Stattdesen bekommt er jetzt seit kurzem braun - schwarze Trockenränder an den Blättern. Wobei ich vermute das daß auf einige sehr warme Tage zurück zu führen ist. Woran kann es liegen bzw. was kann ich noch tun?? Gruß |  |  | |  |  | Hi
ich habe den Eindruck, der Baum hat vielleicht etwas wenig Ruhe - irgendwie musst du ja an die Wurzelspitzen kommen, um sie zu kontrollieren. Wie istr es denn mit Licht? Eine Myrte, die ich versuchsweise aus der direkten Sonne an einen zwar sehr hellen, aber unbesonnten Standort versetzte, hörte darauf sofort auf mit dem Triebwachstum... |  |  |  | |  |  |  | Hallo, nun er stand seit dem Frühjahr eigentlich meistens ziemlich hell, also zwar nicht direkt in der Sonne, weil ich bisher immer gehört und gelesen habe das diese Art am natürlichen Standort eher den Halbschatten bevorzugt, bzw. auch wegen des zarten Laubes keine direkte Sonne über längere Zeit verträgt. Probehalber hatte ich ihn vor kurzen ja auch in der Sonne stehen, was er mir dann auch gleich mit netten Brandrändern an den Blättern dankte. Außerdem dachte ich müsste er auf jeden Fall auf den Dünger in irgendeiner Weise mit Oberirdischemwachstum reagieren. Werden eigentlich besondere Ansprüche an das Gieswasser gestellt? Also in Bezug auf den PH Wert z.B. Kann es vieleicht auch an der Erde liegen? Wobei ich glaube das Akadama eine gute Wahl ist. oder? Dank und Gruß .... |  |  |  |  | |  |  |  |  | Hi
stimmt schon - volle pralle Sonne mögen Ahorne nicht. Andererseits sind es auch nicht gerade Schattenpflanzen (achte dich mal - wirkliche Schattenbewohner gibt es nämlich fast keine!). Dein Ahorn braucht schon etwas Sonne, bloss nicht die heftige von 11 bis etwa 14 Uhr. Ein bisschen milde Morgensonne oder angenehme Nachmittagssonne darfst du ihm aber gönnen. Sonst nützt auch Dünger nix - der löst kein Wachstum aus, sondern unterstützt es. Die Sonneneinstrahlung kannst du mit Schattenwurf durch eine Stellwand regulieren.
Beim Giesswasser empfehle ich dir kalkfreies Wasser. Da unser Regen oft «Schmutzwasser der Atmosphärenreinigung» ist, nehme ich das Wasser aus meinem Entfeuchter im Keller. Solange man düngt, ist das kein Problem. Akadama ist ok, sollte aber mit etwas Humus gemischt werden (reines Akadama ist nur was für die «Spartaner» unter den Bäumen, Kiefern und ähnliche). |  |
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