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| | | Hallo,
ich habe viele Beiträge gelesen, die sich mit Problemen um den Serissa beschäftigen. Dazu hätte ich aber auch noch eine Frage. Mein Serissa zeigt die besagten Symptome (teilweise braune bis schwarze Blattspitzen, einige Blätter vergilbt, viele noch grün allerdings in sinkender Menge), wie bereits von vielen hier im Forum beschrieben. Es ist meines Wissens nicht gerade die günstigste Jahreszeit zum Umpflanzen, deswegen habe ich dies noch nicht vorgenommen (ich habe ihn Anfang Mai bestellt und bekommen und wollte eigentlich damit bis zum Frühjahr warten - wie in der Literatur beschrieben). Der Standort ist in einem schattigen "Wintergarten" bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 60% laut Hydrometer (je nach Wetterlage schwankend). Kann ich die Probleme trotz der Jahreszeit damit in den Griff bekommen, dass ich das Bäumchen in neue Erde umpflanze? Ich verwende normalerweise für die Indoors eine Mischung aus Akadama und Bonsaierde im Verhältnis 1:1. Ist das dafür überhaupt geeignet?
Für eine Antwort oder einen Hinweis wäre ich Euch dankbar Schönen Gruß Chris (aka Blacky)
| | | | | | Hi Chris,
die schwarzen Blattspitzen lassen auf "nasse Füße" schließen. Du wirst auch feststellen müssen, daß der Baum in den kommenden Tagen viele Blätter verlieren wird.
Du solltest der Mischung noch großen Sand oder Granitsplitter beimischen, damit Wasser noch besser ablaufen kann. Versuche mal 2 Teile Bonsaierde, 2 Teile Acadama und ein Teil Sand mit einer Körnung von 2-4 mm. Und auf den Boden der Schale gehört eine Drainageschicht!
Beim Umtopfen auf faule Wurzeln achten, die sind dunkelbraun bis schwarz und fühlen sich etwas "matschig" an. Restlos entfernen!
Danach nur leicht feucht halten und den Baum an einer geschützten Stelle stehen lassen, das erhöht die Chancen. Und in Zukunft die Finger von Serissa lassen!
Beppo
| | | | | | | | Hallo Beppo,
Danke zunächst für die Tipps. Ich habe diese nach bestem Wissen und Gewissen befolgt. Der Zustand hat sich erst nach ca. einer Woche stabilisiert. Es sind in dieser Zeit viele Blätter vertrocknet, aber es ist inzwischen wieder neuer Austrieb da. Zur Zeit erst noch recht wenig, aber ich glaube, es ist ein erster Schritt zur Besserung. Ich habe den Patienten auf einen "ruhigeren" Platz an ein Nordfenster gestellt, wo er nur morgens Sonne bekommt, ansonsten etwas von den Strapazen des diesjährigen Sommers geschont wird (im Wintergarten war die Temperatur teilweise doch bis über 28 Grad).
Vielen Dank nochmal für die Hilfe. Chris
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