ganz vorneweg - wir nennen es «Rückschnitt» oder «Gestaltungsschnitt». Beschneidung ist was ganz anderes.
Die Ulme: Wenn man möglichst rasch eine Feinverästelung anstrebt, kann man natürlich fortlaufend schneiden. Will man es gelassener angehen, lässt man die Triebe auswachsen und haut sie im Herbst auf zwei bis drei Blattpaare zurück.
Es braucht schon ein Auge für die Entwicklung, will man fortlaufend schneiden. Dafür kriegt man so die regelmässigeren Übergänge im Dickenwachstum. Bloss soll man das nicht überbewerten - mit den Jahren verwächst manches.
Mein Tipp darum: Lass erst mal wachsen. Dann kannst du dich auf die Beobachtung der Pflanze konzentrieren und siehst besser, ob es ihr auch gut geht. Im Herbst, wenn das Laub unten ist, kannst du dann in Ruhe auswählen, was du dran lässt und was nicht.