Hi Maus,
kannst Du Schädlinge erkennen? Also irgendwelche Krabbeltiere? Hier handelt es sich in der Regel um irgendwelche Läuse, die problemlos mit einem chemischen Mittel wie zum Beispiel
Roxion oder
Hortex zu bekämpfen sind.
Hortex enthält neben einem systemischen Gift ein Öl, welches die Atmung der Insekten behindern soll. Leider kann dieses Öl aber auch die Spaltöffnungen der Blätter verkleben, so daß empfindliche Pflanzen besser mit einem ölfreien Präparat behandelt werden sollten. Systemisch bedeutet: Der Wirkstoff dringt in die Pflanze ein und wird hier mit dem natürlichen Saftstrom überall verteilt. Saugende Insekten wie Läuse nehmen mit dem Pflanzensaft die für sie giftige Substanz auf und... voilà!
Handelt es sich um einen staubfeinen Belag? Ich meine, sind die Blätter wie gepudert? Wenn dies fast ausschließlich an der Unterseite vorkommt und auf der Oberseite der Blätter zuerst braune Flecken entstehen und danach das ganze Blatt vertrocknet, könnte es sich um falschen Mehltau handeln. Diese Erkrankung wird durch Pilze hervorgerufen, welche in die Spaltöffnungen der Blätter eindringen und hier wachsen. Das aud den Spaltöffnungen wuchernde Mycel erscheint als grauer Belag. Die Pilze ernähren sich von den Nährstoffen des befallenen Blattes, welches dadurch "aushungert" und mit der Zeit schweren Schaden nimmt. Als Hilfsmittel empfehle ich Dir in diesem Fall
Saprol Pilzfrei.
Seltener findet man auf der Blattunterseite fest sitzende Wattekügelchen von runder oder ovaler Form mit einer Größe von bis zu 5 Millimetern. Hier handelt es sich um Woll-Läuse, die wie andere Läuse auch am besten mit systemischen Mitteln wie
Roxion o.a. bekämpft werden.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Großwildjagd!
Uwe von
Bonsai-Info.net