Hallo Bonsaiwelt,
fangen wir mit
Serissa an: Sie sollte im Winter durchaus etwas kühler stehen, damit eine Pause im Wachstum eintritt. Es soll die Abwehrkräfte stärken, denn linksdrehende Joghurt-Kulturen verträgt sie nicht :) Spaß beiseite, knappe Infos zum
Serissa-Bonsai findest Du auf meiner Website.
Auch
Ulmus parvifolia, die chinesische Ulme, mag es im Winter lieber ein klein wenig kühler, die Temperaturen sollten aber, genau wie bei
Serissa, nicht unter 10°C absinken.
Sicher werden beide Bäume auch ohne große Probleme die angebotenen 18°C überleben, das sollte nun wirklich kein großes Problem sein. Bei Pflanzen dieser Art würde ich persönlich nicht von Kalthaus-Pflanzen sprechen, denn in meiner geheizten Wohnung herrschen zumindest nachts Temperaturen zwischen 12°C und 15°C - im Winter. Da fühle ich mich auch wohl, aber Kalthaus nenne ich etwas anderes. Der Begriff ist allerdings auch dehnbar...
Carmona microphylla, der Fukientee, stammt ursprünglich aus Südchina und Korea. Er ist auf deutlich gleichmäßigere Temperaturen das ganze Jahr über eingerichtet. Als echte Tropenpflanze sollte
Carmona auch im Winter keineswegs unter 15°C stehen, auch nicht kurzfristig. In der Dir vorliegenden Skala wäre es somit ein echter Warmhaus-Bonsai.
So, komm gut in's neue Jahr und paß auf Deine Bonsai auf!
Uwe