da wirst Du sicher viele Bäume haben, damit sich das Vorhaben auch lohnt...
Nun, gemeint ist "scharfer Sand" - darunter versteht man Sand aus Flüssen (auch Gärtnersand genannt). Er enthält keine größeren Reste von Muschelschalen (Kalk) oder große Mengen Salz. Der Sand kann ruhig recht grob beschaffen sein, da er den Boden lockern soll. Statt Sand kannst Du auch Bimskies, Lavagranulat oder feine Granitsplitter verwenden.
Um eine vernünftige Erdstruktur hinzukriegen, hat Horst Krekeler in seinem Buch "Bonsai-Praxis" mal eine nette Methode beschrieben: Du nimmst einen Teil der alten Erde aus der Bonsaischale. Damit füllst Du eine klare Glasflasche etwa bis zur Hälfte. Darauf füllst Du Wasser und schüttelst etwa 15 Minuten gut durch, bis sich alles schön gelöst hat. Nun stellst Du die Flasche beiseite und wartest, bis sich alles wieder gesetzt hat. Die einzelnen Bestandteile der Bonsaierde liegen nun in schönen Schichten übereinander und Du hast einen guten Einblick in die Zusammensetzung.
Viel Spaß im Erd-Labor
Uwe von Bonsaigestaltung.de [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]
Zuletzt geändert von Uwe Harwardt am 18.02.2003 um 22:57 Uhr.