 | |  | Ich habe gehötr dasss man einen toten Ast mit in die Gestaltung mit einbeziehen kann.Wie ist das möglich dass es auch gut aussieht??
Sebi |  |  | |  |  | Hi Sebi
erstmal müsstest du wissen, ob der Ast von einem Baum ist, dessen Holt gerbsäurehaltig ist. Das sind vor allem Nadelbäume sowie Eichen. Anderes Holz wird faulen und zerfallen.
Ein toter Ast wird geschnitzt, geschnitten, geschliffen oder was auch immer, bis er aussieht wie ein toter Ast an einem Baum in der Natur.
Danach wird er mit Jin-Mittel konserviert und gebleicht. Jin-Mittel ist eine gelbliche, übelriechende Brühe, die aus Kalk und Schwefel gebraut wird. Man kriegt sie im Bonsai-Handel.
Besonders bei Yamadori-Bonsai, also solchen, die in der freien Natur ausgegraben wurden und zuhause weitergestaltet, wendet man diese Methode an, um störende Äste oder deren Reste in die Gestaltung einbeziehen zu können. Geradezu klassisch ist die Methode bei Kieferarten. |  |
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