|
 |
 |
 |
 |
 | |  | Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage zu der Überwinterung von meinen Bonsais.
Ich habe eine chinesische Ulme, eine Serissa(Junischnee) und eine Pinus(Mädchenkiefer). Also von jeder Sorte einen. Die Mädchenkiefer habe ich erst seit drei Tagen die Ulme schon seit lägerem und die Serissa auch schon länger.
Meine Frage lautet: Welchen Standort soll ich im Winter wählen. Das heißt soll ich meine Bonsais in die Wohnung holen oder darußen lassen? Habe schon in mehreren Bücher verschiedene Tipps gelesen. Einer sagt man soll die in eine Art Gewächshaus packen(eine Kiste mit Torf und einer Plastiktüte drüber). Der andere schreibt man soll sie wenn es unter -2C° wird reinholen aber trotzdem an einem Hellen Ort stellen.
Was meint ihr was kann ich machen? Das Problem ist ja das ich drei verschiedene Bonsais habe. Die Ulme mag es lieber kühler, Serissa warm und Mädchenkiefer???
Da habe ich auch schon die nächste Frage: wo muss ich eigentlich mein Mädchenkiefer hinstellen?
Ach ja und manche sagen die Serissa ist nur für die Wohnung also Indoor!
Also kann mir einer weiterhelfen bin jetzt irgendwie verwirrt=)
Danke
Made |  |  | |  |  | Hallo! Du hast also eine chinesische Ulme, eine Serissa und eine Pinus?? Bei der chinesischen Ulme und der Serissa weiß ich nicht genau bescheid, ich bin schließlich noch Anfänger.
Aber ich weiß das die Pinus ein Baum aus den gmäßigten Zonen ist. Der optimale Ort im Winter für solche Bäume ist eine geheitzte Garage, ein überdachter Durchgang, Wintergarten oder Frühbeet mit einer Temperatur zwischen 2 und 8 Grad. Der Baum muss dann alle 2 Wochen gegossen werden, braucht aber keinen Dünger.
Bäume aus nicht gemäßigten Klimazonen sollten im Winter ins Haus gestellt werden. Am Besten man stellt den Baum unter eine Pflanzenlampe oder ein nach Süden oder Osten gehendes Fenster. Gegossen wird, wenn der Boden trocken ist und gedüngt einmal pro Monat.
So! Jetzt musst du nur noch wissen, aus welcher Klimazone deine Bonsai stammen! Das ist das Beste, was ich dir raten kann ich bin wie gesagt noch Anfänger...
Viele Grüße Elenor. |  |  |  | |  |  |  | Hi
Auf die Gefahr, dass du noch verwirrter sein wirst, hier noch meine Tipps:
Pinus ist empfindlich. Sie hat gerne einigermassen konstante Bedingungen, ist aber ein Freilandbonsai. Das heisst nicht zu feucht, nicht zu trocken und sonnig im Sommer, im Winter kannst du sie auch draussen lassen. Das Problem sind neben der Trockenheit durch Verdunstung (wird oft vergessen) massive Temperaturwechsel. Darum packt man den Topf oft in eine Torf- oder Mullschicht. An sich erträgt die Mädchenkiefer aber auch Minustermperaturen.
Die Ulme ist ein Kalthausbaum. Als Indoor kann sie den Sommer durch gehalten werden wohler ist ihr aber draussen. Im Winter sollte sie kühl 5 bis 10 Grad) und hell stehen. Giessen nicht vergessen.
Serissa ist ähnlich wie etwa eine Azalee zu pflegen. In unseren Breit ein Indoor, im Sommer leicht besonnt, aber nicht in der direkten Mittagssonne, eventuell draussen im Halbschatten. Im Winter ein heller, nicht zu warmer Platz und ausreichende Feuchtigkeit (also nicht aufs Fensterbrett über der Heizung und nicht in ein Südfenster wegen der Sonne).
Zur Verwirrung: Oft geben Autoren ihre individuelle Erfahrung an. Das variiert dann manchmal etwas. Ratsam ist es, sich drei oder vier Bücher anzusehen und auch mal zu sehen, was Google so hergibt. Dann merkt man schnell, worauf sich alle etwa einigen können. |  |  |  |  | |  |  |  |  | Hallo ! Also, wenn ihr schon bei dem Thema seid frag ich doch gleich mal nach, wie es mit Chinesischem Wacholder und Brandmandelbaum (Prunus ???) aussieht. Den Wacholder wollte ich drausen stehen lassen und die Mandel in den Keller stellen ! Auch in meinen Büchern stehen verschiedene Ansichten! Braucht ein Baum ohne Blätter wirklich einen hellen Standord? Ist für mich ein bisschen unlogisch !
Art
|  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  | Hi Art
der Wacholder erträgt Kälte, sollte aber hell stehen. Den Namen «Brandmandelbaum» lese ich zum ersten Mal, darum kann ich nur allgemein Auskunft geben: Ein Baum lebt, auch wenn er keine Blätter hat, auch oberirdisch. Wie die Mechnaismen genau sind, kann ich dir nicht sagen, aber offensichtlich kann eine Pflanze auf verschiedene Parameter in der Natur reagieren. Ein eingebuddelter Samen «merkt», wann es warm wird, Pflanzen orientieren sich zum Licht oder zur Gravitation hin. Das Licht spielt da ebenfalls eine grosse Rolle. Offensichtlich ist es nun so, dass eine «Kalthauspflanze» eine Nachahmung ihres natürlichen, milden Winters braucht, also nicht zu kalt, aber hell. Mir ist es schon passiert, dass eingekellerte «Kalthauspflanzen» ein fach nicht mehr erwacht sind im Frühjahr, obschon sie genug Feuchtigkeit hatten durch den Winter. |  |
Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Bonsai-Info-Archiv". Die Überschrift des Forums ist "Bonsai-Info-Archiv". Komplette Diskussion aufklappen | Inhaltsverzeichnis Forum Bonsai-Info-Archiv | Forenübersicht | plaudern.de-Homepage
|
 |
|