| | | Moos ist nicht gleich Moos - da gibt es eine ganze Menge Arten. Such mal auf einem Spaziergang Stellen, die als Biotop etwa einer Bonsaischale entsprechen: Feine, dichte, nährstoffreiche Erde, gelegentliche Besonnung, feucht, aber nicht nass. Das kann an Hanglagen der Fall sein, an Bachufern, an Wegrändern etc.
Von den Moosarten, die du an solchen Stellen findest, kannst du Proben mitnehmen und entweder noch feucht einpflanzen oder trocknen lassen, mahlen und das sporenhaltige Pulver «säen».
Wenn du schon dabei bist, schau dir auch die eigentlich überall vorkommenden «Mastkräuter» (lat sagina) an. Diese Gruppe kleiner Nelkengewächse (caryophyllaceae) umfasst etwa ein Dutzend Arten. Einige davon sind recht hübsch als Unterpflanzung, zum Beispiel das «niederliegende Mastkraut» (sagina procumbens). Das findest du in Gittersteinen von Parkplätzen, im Schwimmbad - eigentlich überall dort, wo der Gärtner es nicht will. Es ist erstaunlich trittfest, lässt sich stutzen und sorgt von selbst für seine Versamung an Ort und Stelle. |