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 Bonsai-Info-Archiv
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 kleines Getier bei chinesischer Ulme 18.10.2005 (14:02 Uhr) schmelzman
 Re: kleines Getier bei chinesischer Ulme 19.10.2005 (00:26 Uhr) Uwe Harwardt
Hallo Schmelzman,

eine Frage vorab: Kann man Dich bei Glatteis buchen?

Nun zu Deinen Untermietern: Aufgrund der Beschreibung der Tiere würde ich schon auf Spinnmilben ggf. Rote Spinnen tippen. Gerade die Größe von 0,3mm und die hohe Beweglichkeit sprechen dafür.

Zumindest mir fällt gerade kein anderes Tier ein, wo diese Beschreibung passen würde.

Du hast allerdings recht, wenn Du meinst, das Schadbild passe nun eigentlich weniger zur Spinnmilbe. Wie sehen die geschädigten Blätter denn im Gegenlicht aus? Spinnmilben erzeugen oftmals helle, fast transparent erscheinende Bereiche. Aber bei Ulmus parvifolia wohl nicht besonders gut zu erkennen, da diese Blätter ja doch eine recht derbe Erscheinung sind.

Ich muß gestehen, da bin ich absolut ratlos!

Ich persönlich würde mich möglicherweise auf den Weg in einen Fachhandel machen und nach einem chemischen Mittel gegen saugende Insekten suchen. Ich würde mal sehen, ob ich etwas bekommen könnte, was nicht bereits fertig in der Sprühdose ist, sondern was man selbst ansetzen und mit dem Drucksprüher aufbringen muß. Und dann würde ich darüber nachdenken, sowohl nach Vorschrift zu sprühen als auch den Baum mit der Lösung zu gießen. Und letztendlich würde ich wohl hoffen, mit dieser Methode die Population auszurotten zu können. Aber ich will Dich hier nicht auf die Idee bringen, ein Pflanzenschutzmittel abweichend der Zulassung zu verwenden, da es ja klar ist, daß diese abweichenden Methoden nicht gerade ungefährlich sind, besonders nicht für den Bonsaigärtner und seine zwei~ und vierbeinigen Lieblinge.

Auf einen Dauerschaden nach exzessivem Tauchen würde ich lediglich tippen, wenn das Substrat hoch verdichtet und nicht mehr durchlässig ist. Kommt durchaus mal vor, daß eine Schale erst nach drei Tagen wieder trocken ist. Oder hast Du gar den ganzen Baum getaucht?

Die erwähnten schwarzen Flecken, treten diese bei älteren oder jüngeren Blättern auf? Mehr am Rand und besonders den Blattspitzen? Dies könnte auf einen Wurzelschaden hindeuten, welcher dazu führt, daß die Pflanze zuwenig Wasser aufnehmen kann. Darfst Du dann keineswegs versuchen, durch stärkeres Gießen zu kompensieren.

Düngen solltest Du jetzt nicht mehr, das hilft dem Baum zumindest im Moment überhaupt nicht weiter. Halte ihn von Zugluft fern, ebenso von direkter Sonne. Er sollte aber trotzdem so hell wie möglich stehen, am besten bei Temperaturen zwischen 10°C und 15°C. Unter diesen Umständen ist in dieser Jahreszeit sowieso damit zu rechnen, daß der Baum sich von einem nicht unerheblichen Teil seiner Blätter trennt. Durch die reduzierte Grünmasse wird der Baum dann auch weniger Wasser benötigen, die Gefahr der Staunässe steigt also! Du solltest schon vermeiden, daß der Wurzelballen austrocknet, aber dabei bedenken, daß viele Bonsai zu Tode gegossen werden.

Ich wünsche Dir viel Erfolg - und zusätzlich eine fundiertere Antwort als die Obige

Uwe
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P.S.
Auch wenn es Dir nun überhaupt nicht weiterhilft: Ich begrüße Dich hier als vierhundertundsechzigsten User!
 Re: kleines Getier bei chinesischer Ulme 24.10.2005 (00:36 Uhr) Loky
 Re: kleines Getier bei chinesischer Ulme 07.12.2005 (13:45 Uhr) schmelzman
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