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 Trauerweide Schnitt... 11.11.2004 (23:52 Uhr) Unbekannt
hallo, ich habe eine Trauerweide aus einem steckling aus unsrem Garten gezogen. da diese kerzengerade wächst wollte ich fragen, wie ich es anstelle, dass sie sich verzweigt????
Denn jedesmal wenn ich die spitze abschneide, wächst aus der blattachsel drunter sofort ein neuer trieb, aber eben nur einer...(Ist übrigens bei vielen Pflanzen von mir das Problem)
Die Trauerweide steht in meinem Zimmer und wächst prächtig...;-)

Ausserdem wollte ich noch fragen wie man selaginella moos am besten kultiviert, vermehrt und auf andere Stellen pflanzt, den ich habe einen Topf davon und weiss nicht recht wie ich in die bonsaischale bekommen soll...
> hallo, ich habe eine Trauerweide aus einem steckling aus
> unsrem Garten gezogen. da diese kerzengerade wächst
> wollte ich fragen, wie ich es anstelle, dass sie sich
> verzweigt????
> Denn jedesmal wenn ich die spitze abschneide, wächst aus
> der blattachsel drunter sofort ein neuer trieb, aber eben
> nur einer...(Ist übrigens bei vielen Pflanzen von mir das
> Problem)
> Die Trauerweide steht in meinem Zimmer und wächst
> prächtig...;-)
>
Hallo
Ich sage mal meine Meinung:
Solltest du die Absicht haben, die Trauerweide den Winter über im Zimmer zu lassen, würde ich sagen, du brauchst dir um die Verzweigung keine großen Gedanken machen, denn nach meiner Meinung wird der Baum den Winter nicht überleben.

Die Trauerweide ist bei uns heimisch und gehört nicht ins Zimmer.
Der Baum braucht den Rhythmus der Jahreszeiten mit Sommer und Winter.
In der winterlichen Ruhepause schöpft der Baum Kraft für das neue Jahr.

Du kannst das mit dem Menschen vergleichen, würde er ohne den Schlaf in der Nacht leben müssen.

> Ausserdem wollte ich noch fragen wie man selaginella moos
> am besten kultiviert, vermehrt und auf andere Stellen
> pflanzt, den ich habe einen Topf davon und weiss nicht
> recht wie ich in die bonsaischale bekommen soll...

Zu Selaginella:
Schau mal, ob du den Artnamen nennen kannst, es gibt ca  700 Arten mit den unterschiedlichsten Ansprüchen.
Es ist schwer, einen allgemeinen Tip zu geben.

Gruß
hajo.
 Re: Trauerweide Schnitt... 13.11.2004 (22:44 Uhr) Unbekannt
Zur Trauerweide:
Die hat schon nen Winter hinter sich (im Zimmer).
Das ganze sollte am Anfang ein Experiment sein, um herauszufinden wie schnell und ob die Trauerweide drinnen waechst.

Zum Moos:
Ich bin mir 99%sicher das es Salaginella selaginoides ist.
Ich finde im Internet allerdings nichts brauchbares....
> Zur Trauerweide:
> Die hat schon nen Winter hinter sich (im Zimmer).
> Das ganze sollte am Anfang ein Experiment sein, um
> herauszufinden wie schnell und ob die Trauerweide drinnen
> waechst.
Hi
Wenn die Weide im Zimmer überlebt, dann hast du ja großes Glück oder ein grünes Däumchen.
Wie schneidest du die Weide ? Nur die oberste Spitze ?
Dann versuche mal weiter zurück zu schneiden, ( auf zwei Knospen ) oder versuche mal den Zweig waagerecht zu binden, dann wächst sicher mindestens ein neuer Trieb nach oben und du hast dann schon Zwei.

>
> Zum Moos:
> Ich bin mir 99%sicher das es Salaginella selaginoides
> ist.
> Ich finde im Internet allerdings nichts brauchbares....

Viel weiß ich über Salaginella ( MOOSFARN ) auch nicht.
Es gibt zwei heimische Arten:
"helvetica" -  wächst in den Alpen.
"selaginoides" - wächst im Mittelgebirge, ist ein Moosfarn und vermehrt sich durch Sporen ( oder Sporenähnliche )

Da es sich wie Moos verhält und ähnliche Anspüche wie Moos hat, könntst du durch Teilung vermehren, oder Teilstücke einpflanzen.
Es sollte auch wie Moos, immer feucht gehalten und öfters beprüht werden.
Vorsichtig solltest du beim Düngen sein, da Moosfarn schlecht
den künstlichen Dünger verträgt.

Leider kann ich nicht mehr helfen.

Gruß
hajo.
Zuletzt geändert von Hajofix am 16.11.2004 um 20:43 Uhr.
 Re: Trauerweide Schnitt... 17.11.2004 (15:01 Uhr) Andy-II
Hi

zum Moosfarn: Der stellt die gleichen Probleme wie andere Moose auch. Rhizom ist kaum vorhanden, darum sollte man Teilstücke mit viel «Umgebung» umpflanzen. Die Luftfeuchtigkeit muss dauernd hoch sein, isolierte, freistehende Pflanzen leiden oft sehr schnell, gerade im Winter.

Tipp: In einer grossen, flachen Schale Moose «sammeln», besonders solche, die an teils besonnten Stellen wachsen (es können auch Ziegeldächer, Mauerecken, Zementsteinbeläge und Parkplatzritzen sein). Mit der Zeit zeigt sich von selbst, welche Art robust ist. Die besten Erfahrungen habe ich mit einheimischen Sternmossen gemacht, die sich vorallem auf Lehmgranulatböden sehr wohl fühlen. Und sonst kann ich ja wieder mal meine kleine Lieblingsnelke empfehlen, die «Sagina procumbens»...

:o)

Gruss
Andy

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