35 User im System Rekord: 483 (01.04.2024, 01:34 Uhr)
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| | | hallo zusammen
ich habe seit kurzem eine steineibe auf der fensterbank meines büros stehen. dort steht sie stundenweise in praller sonne und sonst sehr hell. ich habe sie die erste zeit nachdem sie hierher gezogen ist, alle zwei tage mit der dusche abgebraust. ich dachte das wäre vielleicht für die luftfeuchtigkeit und den staub richtig.
daraufhin fing sie an, grosse mengen blätter zu verlieren. ich hab dann das giessen geändert, und nässe jetzt nur den boden - nicht mehr das blattwerk. ich habe den eindruck, das seitdem das blättern etwas nachgelassen hat, aber immer noch liegt hier und da mal ein blatt unter dem baum.
sie treibt aber zeitgleich sehr schöne neue triebe (unmengen davon übrigens) und wirkt sehr gesund. ich giesse drei mal in der woche und der boden ist durchgehend feucht.
lag der erste grosse blattverlust am verbrennen der nassen blätter in der sonne? oder können steineiben platzwechsel nicht gut vertragen? ist es normal, dass gesunde steineiben gelegentlich einzelne blätter abwerfen? (übrigens hauptsächlich in der nähe des stamms, nie an den triebspitzen)
hat noch jemand einen tip zum thema umtopfen einer steineibe? was für erde wäre am sinnvollsten? sie soll zum ende des sommers nochmal in eine grössere schale und auch einen üppigen rückschnitt bekommen (sonst wird sie ein eibenbusch, wenns so weitergeht).
vielen dank für eure tips kirsten
ps. sie ist ein ex-baumarkt-bonsai, und ich bin froh sie da weggerettet zu haben. ein wirklich schönes exemplar, auf dass ich echt stolz bin. :)) | | | | | | Das hab ich beim Bonsai Centrum Münster gefunden. Persönlich eifach der Tipp, nicht zu feucht halten!
Pflegeanleitung: Standort: Nadelgehölz - Bonsai lieben einen sonnigen Standort. Bekommt die Pflanze viel Licht, bildet sie tagsüber mehr Zucker und Sauerstoff, als sie gleichzeitig für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge verbraucht. Nur durch diesen Energieüberschuß ist sie auch in der Lage zu wachsen, und der Stamm kann dicker werden. Grundsätzlich müssen Nadelbäume ganzjährig im Freiland, daß heißt im Garten oder auf dem Balkon gehalten Gießen: Die Erdoberfläche sollte vor dem Gießen immer leicht angetrocknet sein, da Nadelbäume keine ständige Nässe lieben. Beim Gießen überbraust man die ganze Pflanze mit Regenwasser oder abgestandenem Leitungswasser und verwende dabei eine sehr feine Brause, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird. Auf diese Weise werden die Nadeln vom Staub gereinigt und die Luftfeuchtigkeit wird für einige Zeit erhöht. Das Gießen wird durch kurze, wiederholende Güsse so lange fortgesetzt, bis sich die Erde vollgesogen hat. Wie bei allen Pflanzen ist daß Gießen bei starker Sonne zu vermeiden. Schneiden: Um die typische Wuchsform eines Nadelbaumes zu erreichen und zu erhalten, werden bei Kiefern die Kerzen im Frühjahr eingekürzt, Fichten, Lärchen und Eiben werden wie Laubbäume im Neuaustrieb zurückgeschnitten. Bei Wacholder wird der der Neuaustrieb ausgezupft, um die Pflanze kompakt zu halten. Die Wurzeln werden beim Umpflanzen zurückgeschnitten, so daß zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt. Drahten: Eine weitere Methode, um auf die Gestalt eines Baumes einzuwirken, ist das Drahten. Der Stamm, die Äste und Zweige, die geformt werden sollen, werden spiralförmig mit Aluminiumdraht umwickelt. Man wickelt den Draht straff aber nicht zu fest in gleichmäßigen Windungen von unten nach oben und bringt dann die Äste und Zweige in die gewünschte Stellung.Nach spätestens zwei Jahren wird der Draht entfernt um ein Einwachsen zu Düngen: Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Kiefern werden bis Ende Mai nur wenig gedüngt, um kürzere Nadeln zu bekommen. Am Besten eignet sich ein organischer Dünger in Kugelform, ab August - September eine Kali-Magnesia-Düngung zur Ausreife des Holzes. Umtopfen: Ein Nadelbaum sollte je nach Art und Alter nach zwei bis fünf Jahre umgepflanzt werden. Das Verpflanzen ist nötig, wenn die Schale zu klein geworden oder die Erde ausgelaugt ist. Die richtige Zeit für das Umtopfen ist das Frühjahr oder auch die Monate September - Oktober. Bonsai - Erde für Nadelgehölze besteht aus 50 % Akadama und 50 % Lavasplitt. Überwintern: Nadelgehölze sind vollkommen winterhart und sollten im Freien überwintert werden. Es empfiehlt sich dann, die Schale in Torf einzufüttern und die Erdoberfläche ca.5 cm mit Erde zu bedecken, um bei strengem Frost ein Austrocknen der Erde zu verhindern.
| | | | | | | | hallo :)
das ist zwar ein interessanter link, aber der gilt für "eiben" die ja wirkliche nadelgehölze sind. dieser hier ist doch eine "steineibe" also: Pordocarpus macrophyllus. wie dieser hier: http://www.carmens-bonsai-garten.de/seite45.htm ein subtropisches ding, das soll ich nicht wirklich im winter ins freie stellen gell? :)
heute hab ich dem bäumchen auch einen plastikuntersetzer spendiert (so einer wo normalerweise kleine balkonkästen drauf stehen. kann ich nur wärmstens empfehlen, nebendran ist sogar noch platz für eins dieser reizenden chinesischen wachlöwen). drinnen ist seramis, da kann dann das wasser reinlaufen und die luftfeuchtigkeit ist rundum etwas höher.
und in dieser woche habe ich auch erst ein einziges blatt unter dem baum entdeckt. es scheint, er hat sich wirklich nur einleben müssen...
grüsse von der arbeit kirsten | | | | | | | | | | Hallo Kirsten,
sorry, da war ich wohl wirklich etwas übereifrig :-)
Zum Glück haben wir gerade Juni *g*
Thomas | |
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