| | | | | | Dann will ich's mal versuchen:
In der Literatur wird geraten, das Substrat nicht zu feinkörnig zu wählen. Von daher wird es wohl hinkommen.
Die groben Lehmstücke haben durchaus ihre Vorteile: Sie speichern eine ganze Menge Wasser und können es bei Bedarf auch wieder schnell zur Verfügung stellen, halten aber das gesamte Substratgemisch recht locker und ermöglichen einen guten Luftaustausch. Zudem puffert Lehm die Ionen der anorganischen Dünger.
Eine Drainageschicht würde ich immer anlegen, die Dicke hängt von der Höhe der Schale ab. Du mußt bedenken, daß Akadama zwar sehr lange stabil bleibt, dennoch zerbröselt es mit der Zeit und verdichtet besonders gern in den unteren Schichten der Schale. Da ist eine dünne Schicht grober Kies eine gute Möglichkeit, eine Sumpfbildung zu verhindern.
Wenn Du die Bestandteile mischst, kannst Du vorher den feinen Staub heraussieben. Dafür eignet sich ein Haarsieb aus der Küche. Die gröberen Bestandteile, welche im Sieb zurückbleiben, kannst Du im Verhältnis 3 Teile Bonsaierde, 2 Teile Acadama und 1 Teil Lavagranulat mischen. Das sollte eigentlich passen. Wenn man keine Bonsaierde bekommt, mischt man für Serissa nämlich 2 Teile Akadama auf 1 Teil Lavagranulat oder feinen Kies und 1 Teil Pikiererde. So will es zumindest die Literatur.
Nach dem Umpflanzen solltest Du etwa sechs bis acht Wochen nicht düngen. Außerdem freut sich Serissa sehr über eine höhere Luftfeuchtigkeit, also stelle den Baum möglichst über eine wassergefüllte Schüssel. Das Gießwasser sollte zudem möglichst weich sein, in industriearmen Gegenden sollte man für seine Serissa Regenwasser sammeln. Wichtig ist zudem eine möglichst gleichbleibend feuchte Erde ohne Staunässe.
Wie gesagt, alles Literatur... ich konnte meine Serissa nicht am Leben erhalten.
Der Beppo |