| | | | | | | | | > > Liest du ab und zu mal??? Vielleicht bist du schonmal auf > > einen Text bezüglich: " Man sollte dem Baum nie eine > > GEstaltungsform aufzwingen, welche nicht mit seiner > > Natürlichen Veranlagung vereinbar ist". > > > > Und Stell dir mal vor an dir würde einer JEDEN Tag total > > Planlos rumschnippeln. Wie würde dir das gefallen?? Man > > sollte MIT den Baum arbeiten NICHT gegen ihn. > > > > MfG > > > > Falkner > > Lieber Falkner - einfach mal zur Klärung - und die Frage: > "Liest Du ab und zu mal" gebe ich Dir gerne zurück. > > Unser "Disput" hat damit begonnen, dass hier jemand ein > Bild mit einem Pflänzchen gepostet hat und fragte: "Lässt > sich hieraus ein Bonsai gestalten?" > Meine Antwort war: insofern die Pflanze verholzt (das ist > nämlich das entscheidende Kriterium). > Dann sollte man erst einmal darauf achten, dass sich der > Stamm verdickt - und sonst gar nix. > Dazu: die Pflanze wachsen lassen und den Stamm von Zeit > zu Zeit stark einkürzen - das ganze Spiel wiederholen.. > Apropos Lesen: Das nennt sich "Clip and grow Methode" und > wird in vielen Bonsaibüchern beschrieben. > > DEIN Einwand dagegen war: die Blätter sind zu gross. > Darauf habe ich Dir geantwortet, dass das relativ > vernachlässigbar ist WEIL die Blattgrösse GESTALTBAR ist > - nämlich durch die Anregung von Verzweigung. > DAS wiederum steht nicht nur in jedem Bonsaibuch drinnen, > sondern das weiss ich aus eigener Erfahrung - zur > Illustrierung habe ich MEINEN Kastanienbonsai angeführt. > SO gestaltet man Bonsai - Astaufbau (Verzweigung) sollte > man aber erst ins Auge fassen, wenn der Stamm halbwegs > die gewünschte Dicke erreicht hat. > > Was daraufhin von Dir kam, kann ich nicht mehr > nachvollziehen: > 1. Das Schneiden von Pflanzen stellt keine Tortur dar. > Wenn Du damit den totalen Blattschnitt meinst (von dem > ich nie geschrieben habe) kann das zu einer Schwächung > der Pflanze führen und man sollte es auch erst einsetzen, > wenn der Bonsai halbwegs ausgereift ist. > DAS hat aber NICHTS mit einem regelmäßigen Rückschnitt= > Aufbau der Verzweigung zu tun. > Wenn Du das als Tortur erachtest - lass es sein mit > Bonsai. Und: jede Pflanze die Du auch nur in einen Topf > stellst quälst Du!!! (nach Deiner Logik). > > 2. Was Dein Posting mit "keiner Pflanze ne Form > aufzwingen" betrifft: Klar - das liest man desöfteren. > Aber wenn man richtig liest heisst das soviel wie: Nichts > auf Biegen + Brechen drahten. > Manche Bonsaiform (z.B. Literat) ist bei Pflanzen, die > sich ständig stark verzweigen nicht zu erreichen. > Andersherum: Einen Podocarpus kann man nicht in Besenform > gestalten - dazu hat die Pflanze aufgrund ihrer > Wuchseigenschaften nicht das Potential. > All das hat überhaupt nichts mit dem zu tun, was ich in > meinen Postings meinte - da ging es nur um den Aufbau von > Stamm + Verkleinerung von Blättern. > Und DAS geht bei JEDER Pflanze. > Aufzwingen von Formen hat was mit der sklavischen > Berücksichtigung bestimmter japanischen Gestaltungsformen > (Besen-, Literat-, etc) zu tun. > > So - alles Klar?! > DIR möchte ich empfehlen, die Dinge, die Du liest richtig > zu lesen und nicht alles durcheinanderzuschmeissen. > Mir ist das wurscht - aber manch einem hier kann das > einfach in die Irre leiten. > > MFG, > > Doro Hallo Interessanter "Hahnenkampf" Oder sollte das wieder einmal eine sich im Kreis bewegende Diskussion über Bonsai werden ??
Hajo.
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